-->

Sonntag, 13. März 2011

Nordamerikanische Urlaubsträume (5) - The last frontier: Alaska & Yukon

Bereits als Teenager hegte ich den Traum, nach Alaska zu reisen. Mir gelüstete nach Abenteuer, Wildnis, unberührter Natur und dem irrtümlichen Glasbodenboot in den Gewässern des Alaska Panhandle. Und das, obwohl ich im Zelt kein Auge zubekomme und fließendes Wasser für mich ein Must-have ist. Vor einigen Jahren setzte ich dann zwei Reisen dieser Art in die Tat um. Mit dieser letzten Folge schließe ich nun meine Serie "Nordamerikanische Urlaubsträume" ab.

Alaska und Yukon Territory – Die klassische Rundreise
Meine reiseerprobte Freundin stückelte uns damals die klassische Alaska Traumroute zusammen. Es war wirklich so, wie man es sich vorstellt: Eisberge, Bären, Kajaks, Oelpipeline, Gletscher, Lachse, kuriose Einheimische, Ueberbleibsel des Goldrushes und meilenweite, unberührte Natur. Leider hatten wir bei der Planung übersehen, das 300km unasphaltiere Schotterstrasse mit eingeplant waren. Doch die unpraktischsten Zwischenfälle schaffen oft die lustigsten Erinnerungen.


                      Photo: Silverplanet


                     Photo: Best of Alaska

Route: Anchorage – Denali National Park – Healy – Fairbanks – Tok – Dawson City – Whitehorse – Skagway – Haines – Haines Junction – Palmer – Seward - Anchorage
Beschrieb: Die klassische Alaska Rundreise.
Reisedauer: 2 – 2.5 Wochen
Reisezeit: Sommer


                Map: Google

Yukon Territory und British Columbia
Bei der Inspiration im Reisebüro fiel unser Auge auf ein Angebot für Flüge nach Whitehorse (Yukon Territory, Kanada). "Warum denn nicht?", sagten Winkelmutti und ich. Da bei den Distanzen die Zeit für eine Rundreise nicht gereicht hätte und uns die Mietwagen Rückführungsgebühr zu teuer war, machten wir aus der Not eine Tugend. Wir reisten größtenteils mit öffentlichen Verkehrsmitteln! Dies beinhaltete eine Fahrt mit dem Greyhound Bus, die anschließende Dampfeisenbahnfahrt über furchteinflößenden Schluchten des White Pass. Eine Kreuzfahrt per Fähre von Skagway (Alaska) nach Prince Rupert (British Columbia, Kanada) mit Zwischenstopps in Juneau, Wrangler und Ketchikan. Anschließend reisten wir von Prince Rupert mit der Bahn zwölf Stunden landeinwärts nach Prince George. Ziemlich erschöpft übernahmen wir dort den heiß ersehnten Mietwagen und fuhren via Whistler nach Vancouver. Eine sehr eindrückliche Route. Doch zum Erholen absolut ungeeignet.

                                          Photo: City data


                     Photo: Webshots

Route: Anchorage – Whitehorse – Emerald Lake – Skagway – Juneau – Wrangler – Ketchikan – Prince Rupert – Prince George – Williams Lake – Whistler – Vancouver.
Beschrieb: Eine anstrengende und eindrückliche Route via Land- und Seeweg durch viel unberührte Natur, Fjorde, Schäreninseln, dramatische Landschaften. Gletscher, Wale und Bären inklusive. Zum Abschluss das vielseitige Vancouver.
Reisedauer: 2 – 2.5 Wochen
Reisezeit: Sommer


                Map: Google
http://misswinkelmann.blogspot.com/p/nordamerikanische-urlaubstraume_19.html

1 Kommentar:

  1. *träum* seit ich "Into the wild" gesehen habe, schwärme ich für Alaska... und würde gerne einen Abstecher dorthin machen...uii, das muss noch auf meine Liste :D

    Wie lange warst du anschliessend noch in Vancouver?

    lg

    AntwortenLöschen