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Montag, 30. Januar 2012

Der Traum vom Haus - Die Wohngarage und andere Einrichtungssünden

Als ich vor achtzehn Monaten zum ersten Mal unsere Wohnung betrat, war ich hin und weg. Breite Fensterfronten! Stylische graue Fliesen! Großzügige Loftoptik! Wie cool. Wie modern. Wie 2010.
Doch während ich mir ein gemütliches Plätzchen zum Lesen suche, fällt mir mal wieder auf, dass mein moderner Wohntraum eine Kehrseite hat. Sehen wir den Tatsachen ins Auge - Meine fuffzig Quadratmeter Wohnesszimmerflurküche strahlen die Gemütlichkeit einer Ikea-Verkaufsfläche aus. Beiges Sofa reiht sich an schwarze Chaiselongue reiht sich an schwarzen Esstisch reiht sich an beige Kommode. Sicher könnte man mit dem einen oder anderen Paravent Feng-Shui-optimierte Wohninseln kreieren, doch das ist wohl kaum im Sinne des wozu-brauchen-wir-denn-überhaupt-Wände Konzepts.

Moderne Architektur hin oder her - in meinem neuen Haus ist mir nach warmer, hinterwäldlerischer Gemütlichkeit. Nach Stoffen, Vorhängen, dunkeln Hölzern, alten Ledersesseln, intensiven Farben, prasselndem Kaminfeuerchen und – schießt mich t.ot – Spannteppich im Schlafzimmer.

Sonntag, 29. Januar 2012

Bikinifigur, schöne Haut, gesunde Ernährung – Gewusst wie

Tja, wie ihr wisst, habe ich mir in der Weihnachtszeit zusätzliche Kilos aufgebürdet. Nicht weiter dramatisch, denn wo bliebe die Lebensqualität, wenn man zur Abwechslung nicht herzhaft zulangen dürfte? Doch nun geht es mir wie vielen von Euch. Diese Extra-Kilos müssen spätestens bis zum Auftakt der Bikinisaison verschwunden sein. Heute möchte ich Euch mein Konzept vorstellen.
Zusammenfassend möchte ich sagen, dass ich nicht an Diäten glaube, sondern nur an gesunde, ausgewogene Ernährung. Wie unterscheidet sich also meine momentane Ernährung von meiner sonstigen Essensweise?

- Mindestens 5 Stück Obst und Gemüse pro Tag, einige davon roh.
- Möglichst 2l trinken, viel stilles Wasser (Bäh! Wie unspannend), Fencheltee (marginal erträglicher), Früchtetee.
- Ab und an Bio-Gemüsesaft trinken.
- Kolenhydrate reduzieren. Schlechte durch gute ersetzen, z.b. Gerstenrisotto, Haferflocken & Fruchtcoulis zum Frühstück, Pumpernickel an Stelle von Weißbrot.
- Süßes weglassen, wenn nötig mit Ahornsirup an Stelle von Zucker süßen.
- Auf ausgewogene Ernährung achten. Z.b. täglich 1 Glas halbfett Milch oder Joghurt, 2-3 mal die Woche mageres Rindfleisch oder Hühnchen, 1-2 mal die Woche Fisch.
- Keine Butter, nur mit Olivenoel kochen.
Mit dieser Methode habe ich in den letzten drei Wochen knapp 2kg abgenommen. Zudem ist meine Haut total strahlend geworden. Ich hoffe, dass ich Teile dieser gesunden Ernährung permanent beibehalten kann.
Inspirationen beziehe ich übrigens aus dem Buch "You are what you eat" von Dr Gilian McKeith. Das Buch, was auch in Deutsch erhältlich ist, propagiert eine Ernährungsumstellung mit vielen guten Tipps.
Einer davon basiert auf dem Konzept der Trennkost, d.h. Kolenhydrate und Proteine sollen immer separat gegessen werden. Gemüse kann man beliebig kombinieren. Doch Obst soll immer separat gegessen werden, und zwar vor den anderen Lebensmittelgruppen! Der Grund für diese Regeln sind verschieden benötigte Verdauungsenzyme, welche sich gegenseitig behindern und zu einem B.lähbauch führen können. Das Buch gibt auch Tipps, wie man sich z.b. bei Müdigkeit, Stress, Pickel, etc. ernähren soll.
Das Buch kann ich als Inspirationsquelle empfehlen. (100% umsetzen würde ich ihre Tipps allerdings nicht, da mir einiges viel zu extrem ist).

Schaut ihr zur Zeit auch vermehrt auf die Ernährung? Was sind Eure Tipps und was funktioniert auf Dauer gar nicht?

Dienstag, 24. Januar 2012

Mary Poppins oder Coco Chanel?

Handtaschen. Männer, wie könnt ihr nur ohne? In jedem anständigen Damenhaushalt befindet sich irgendwo ein Regal mit feinsäuberlich aufgereihten kreuz-und-quer rein geschmissenen Lieblingen. So auch in meinem. Doch was ist drin, in meiner Handtasche? Da Hoppelsche nachgefragt hat, zeige ich es Euch:

Die It-Girl Version
Die Hermès Handseife? Wie, die habt ihr nicht permanent im Handgepäck?! Gut, ich geb’s zu. Ich hatte gerade mal Lust, den perfekten Blogger-Handtascheninhalt zu faken ;).


Die Naked-Truth Version

Besondere Aufmerksamkeit verdienen die getrockneten Feigen in der Tupperdose(gegen sich anbahnende Blutzuckertiefs), Impfass (den hätte ich jetzt ewig gesucht), Ersatzstrümpfe, Fremdwährung (man weiß ja nie), Oyster Card für die Londoner U-Bahn (man weiß echt nie), T.ampon (seit mir in Boston mal eine Schachtel T.ampons durch die Ankunftshalle rollte, müsste ich es eigentlich besser wissen) und den im Büro "ausgeliehenen" Roll-Tipp-Ex. 

Und wie sieht es bei Euch so aus?

Montag, 23. Januar 2012

A Moroccan Honeymoon - Inspirations for Interior Design

Seit Tagen bin ich in einer übelst gechillten Stimmung. Das hängt mit meinem Freiheitsgefühl zusammen und der Gewissheit - wieso auch immer - das alles gut wird. 
Leider schlägt mir die erstklassige Stimmung auf meine Kreativität. Ich leide unter Schreibblockade! Tausend Ideen, aber keine passenden Worte. Deshalb zeige ich euch heute zum Abschluss der Marokko-Serie einige meiner Lieblingsbilder.
Sind diese Farbkombinationen und Muster nicht ein Traum? Ich liebe die Kombination Lapisblau/Weiß/Smaragdgrün/Türkis, zusammen mit diesem unkonventionellen Senfgelb.
Genialer Boden mit zerzauster Katze. Ich bin sicher, dass der hierzulande ein Vermögen kosten würde. (Also der Boden, nicht der Kater).
Anbei eine bemalte Decke eines Palastes.




Das Bild des französischen Nougat-Törtchens, was es hier um die Ecke zu Essen gab, hat mein Mann leider gelöscht. Wer nicht selbst bloggt, kann die Besessenheit, Süßigkeiten abzulichten, wohl kaum verstehen.

Freitag, 20. Januar 2012

Shooting Stars

Insgeheim macht es mir viel mehr Spaß, Kosmetikprodukte zu fotografieren, als mich mit ihnen zu schminken. Seht selbst.





Die Shooting Stars sind:
Sumptuous Extreme Lash Multiplying Volume Mascara in schwarz (meins.)
Peacock Blue No. 73 Eyeshadow (Geschenk an Mutti)
Lilac Whimsy No. 67 Eyeshadow (Geschenk an Mutti)

Dienstag, 17. Januar 2012

A Moroccan Honeymoon - Marrakesh Souks

Nach dem Aufenthalt im Atlasgebirge fuhren wir nach Marrakesch. Spannend, dreckig, bunt, laut, fremd, verzaubernd, das ist Marrakesch für mich.



Eine absolute Reiseempfehlung würde ich allerdings nicht aussprechen. Als europäische Frau kann man sich nicht (und ich meine wirklich nicht!) alleine bewegen.  
Andererseits taucht man in eine andere Welt. In eine Kultur, die in sich stimmig ist. Mit interessanten Menschen, geheimnisvoller Atmosphäre und mit Orangenblüten gewürztem Essen.

Würde ich wieder nach Marrakesch gehen? Ja. Als Zugeständnis an Mr. W., der sein Herz an Marokko verloren hat.

Donnerstag, 12. Januar 2012

A Moroccan Honeymoon - Bilddokumentation

Heimliche Hochzeit, allein zu zweit. Am nächsten Tag ab nach Marokko, quasi für ein "Weekend Honeymoon", da die große Reise erst Wochen später stattfinden sollte. 


Ich liebe diese Innenhöfe mit Wasserbecken und Rosenblüten. Himmlisch.
 Das Eingangstor der Kasbah. Genau so, wie man es sich vorstellt.
Wer ein Faible für Architektur, Einrichtung, Design und Stil hat, kommt in Marokko voll auf seine Kosten.
Unser "Zelt". Allerdings mit Parkettboden und komisch riechendem Schafswollteppich.
Isser nicht süß?



Wo wart ihr auf Hochzeitsreise, bzw. möchtet ihr auf Hochzeitsreise gehen, wenn es einmal so weit ist?

Mittwoch, 11. Januar 2012

Stylespirations – The Mitford Sisters

Seit mir Winkelschwester mit den Worten "This is so you!" eine bebilderte Biographie der Mitford Schwestern in die Hand drückte, bin ich hin und weg. Eine herrlich exzentrische Familie, deren sechs Töchter englische Stilikonen ihrer Zeit waren. Für mich sind sie der Inbegriff des Glamours der 1930er Jahre. Zudem verkörpern sie eine zeitlose Eleganz, von der ich mich auch heute noch gerne inspirieren lasse.



Doch die sechs Töchter des englischen Landadels waren nicht nur schön, sondern äußerst facettenreich. Alle waren sie talentiert, exzentrisch, skandalös und hatten einen klitzekleinen Sprung in der Schüssel, der die Schwestern irgendwo liebenswert macht.
Unity (unten links), zeichnet sich übrigens dadurch aus, dass sie eine Vertraute H.itlers war. Bei Ausbruch des 2. W.eltkriegs schoss sie sich im englischen Garten einen Kugel in den Kopf, da sie diesen Zustand zwischen ihren beiden Heimatländern nicht ertragen konnte. Decca (unten mitte) hingegen war eine eingefleischte Kommunistin und riss als junges Mädchen von zu Hause aus, um an der Seite ihres Liebhabers im spanischen Bürgerkrieg zu kämpfen.


Wie schön, dass sich Nancy, Diana, Decca und Debo dazu berufen fühlten, unsere Welt mit Büchern zu bereichern! Sehr empfehlen kann ich "Wait for me!", die Memoiren Debos, sowie "The Pursuit of Love", ein Roman Nancys.

Wer sind Eure Stilikonen? 


Bilder von Wait for me, b.bc.

Freitag, 6. Januar 2012

Wann wird es endlich wieder Sommer? Bilddokumentation eines Familienurlaubs

Den Jahreswechsel und die ersten Tage des neuen Jahres hatten wir bei einem Teil unserer Familie verbracht. An der Sonne. 
Zweites Frühstück im Café, bestehend aus Latte Macchiato, O-Saft und Tomatenbrot, schöner Aussicht.



Leckeres und gesundes Essen... 

Gemütliches Abhängen auf der Liege, mit guten Büchern und Euren Blogs.



Flipflops und naggische Zehen!
Blühende Natur...



Und mal wieder zweites Frühstück nach dem Strandspaziergang.